Generalsanierung, Umbau und Erweiterung einer Institution - Berlins erstem und ältestem Opernhaus
Die Staatsoper Unter den Linden war das erste freistehende Opernhaus Deutschlands und zugleich das größte Operngebäude Europas. Sie entstand von 1741 bis 1743 nach Plänen von Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff als Teil des Forums Fridericianum. Im Laufe ihrer 250-jährigen Geschichte wurde die Staatsoper mehrfach umgebaut. 1843 brannte das Gebäude nach einer Aufführung bis auf die Umfassungsmauern nieder und wurde unter Erhaltung der äußeren Erscheinung wieder aufgebaut. Auch den Zweiten Weltkrieg überstand das Opernhaus nur stark beschädigt. Der mit der Re- und Neukonstruktion beauftragte Architekt Richard Paulick griff mehrfach auf historische Entwürfe von Knobelsdorff und verschiedene Gestaltungen friderizianischer Bauten zurück. Den nach ihm benannten Paulick-Saal galt es bei der aktuellen Generalsanierung zu erhalten. Mit der Objektplanung beauftragt wurde das Architekturbüro HG Merz, Berlin – Stuttgart. BAL war von Anfang an mit dabei und verantwortete bis 2017 sämtliche Leistungen des Baumanagements.