Neubau der Stiftung Unionhilfswerk Berlin in Friedrichshain-Kreuzberg fahrplanmäßig
fertiggestellt
Betritt man das von Baumschlager Eberle Architekten geplante, in der Schwiebusser
Straße gelegene Verwaltungsgebäude, überkommt einen gleich ein Gefühl von Wärme.
Dieser Umstand ist nicht nur dem Temperaturunterschied zum kalten, Berliner
Januarwetter geschuldet, sondern vielmehr der architektonischen Besonderheit des
fünfgeschossigen Neubaus zu verdanken: das zentrale, gebäudehohe Atrium mit
seinen gegeneinander geometrisch versetzten Geschossen durchflutet das Haus
mit Licht. Dieses „lädt zum Hochschauen ein“, so BAL-Werkstudent Marius Badek bei
einem Gang durch das Gebäude. Und es bietet Besucher:innen und Mitarbeiter:innen
Orientierung und Zugang zu Besprechungsräumen, Wartezonen und Büros. Die
raumhohen Glastrennwände verstärken diesen Eindruck und haben gleich mehrere
Funktionen. Sie sorgen für ausreichend Helligkeit in den Fluren, haben eine Brandschutzfunktion,
sowie in Teilbereichen eine absturzsichernde Wirkung.
Für den Bauherrn Stiftung Unionhilfswerk Berlin war es wichtig, mit dem Bürogebäude
einen nachhaltigen Begegnungsraum zu schaffen. Dies setzte auch eine funktionale
Anbindung zum Pflegewohnheim „Am Kreuzberg“ voraus, was mit der Verknüpfung
des Neubaus zum Treppenhaus des Bestandsgebäudes gelungen ist.
„Bauen kann man im Endeffekt nur gemeinsam und das konnte man bei diesem Projekt
schön umsetzen“, sagt unser BAL-Projektleiter Fabian Trapp, der seit Baubeginn
im Oktober 2019 die Objektüberwachung des Bauvorhabens steuert. Damit würdigt
er sein Team vor Ort, alle Projektbeteiligte und zeigt auch auf, die Quintessenz eines
erfolgreichen Bauprojektes liegt vor allen Dingen in guter Teamarbeit.