In Zeiten, in denen das Homeoffice eine ernstzunehmende Alternative zu dem klassischen Arbeitsplatz im Büro darstellt, haben Arbeitnehmende neue Ansprüche entwickelt. Das wirft für planende Architekten viele Fragen auf. Wie sollen die Büroumgebungen der Zukunft konzipiert werden? Welche Anreize lassen sich durch entsprechende Räumlichkeiten schaffen?
Das dem Fernsehturm zu Füßen liegende C1 CENTRAL ONE bietet eine mögliche Vorausschau darauf, wie die Arbeitsräume von morgen aussehen könnten. Bauherr Gregor Marweld hat in enger Abstimmung mit Faber+Faber Architekten und dem Interiordesignteam von Ester Bruzkus Architekten mit C1 CENTRAL ONE / The Midtown Offices am Alexanderplatz in Berlin ein inspirierendes Arbeitsumfeld verwirklicht.
Die BAL ist seit November 2019 in der Projektsteuerung mit von der Partie, wie auch in der LP6 für die Ausschreibung der Hochbaugewerke.
Die Herausforderung, die einzelnen Fachplaner zusammenzubinden und als fachliche Schnittstelle zwischen Architekten und Bauherrn zu fungieren, ist gelungen. BAL-Projektleiter Frank Spielmann, der für die Projektsteuerung verantwortlich ist, berichtet bei einem Baustellenrundgang enthusiastisch über das Bauvorhaben. Es sei ein tolles Projekt in toller Lage mit zahlreichen Besonderheiten. Die Gebäude-App, mit der sich Funktionen wie Beleuchtung, Heizung, Kältetechnik und Energieverbrauch steuern und ablesen lassen, sei hierbei nur eines von vielen Smart Features.
Schon im Dezember sind die ersten Mieter eingezogen. Besonderes Highlight: die Arbeitslandschaft endet nicht auf der eigenen Büroetage, denn die Bereiche im UG und EG mit hauseigenem Kino, Meetingspaces, Fitnessstudio und Lobby sind Bestandteile der Mietfläche.
Eine dynamische Kalksteinfassade mit plastisch versetzten Etagen, eine moderne, digitale Umgebung, hochwertige Materialien und ein einladendes atmosphärisches Farbkonzept komplettieren den ganzheitlichen Entwurf.
„Nachdem man den ganzen Tag lang mit Problemlösungen beschäftigt ist, fühlt es sich zur Abwechslung auch Mal sehr schön an, kurz vor Ende des Projektes innezuhalten und zu erkennen: ja, das haben wir gemeinsam gut über die Bühne gebracht“, so Spielmann.